„Nach dem Klo und vor dem Essen, Hände waschen nicht vergessen.“
Diesen Spruch kennen die meisten von uns schon aus Kindertagen. Und wie wichtig eine gründliche und regelmäßige Handhygiene ist – vor allem zum Schutz vor krankmachenden Keimen – haben wir in den letzten Monaten erlebt. Der Welttag des Händewaschens am 15. Oktober macht auf die Bedeutung dieser banal klingenden Maßnahme aufmerksam. Doch was bedeutet eigentlich „richtiges Händewaschen“?
Nach dem Motto „viel hilft viel“ quält so mancher seine Haut unter heißem Wasser mit allem was mit „antibakteriell“ oder „antiviral“ gekennzeichnet ist. Dabei hat vor allem die Temperatur keinen nennenswerten Einfluss auf den Reinigungsgrad wie Studien aus den Jahren 2001 und 2017 belegen. Stattdessen ist die Dauer des Waschens entscheidend, sowie die Stärke des Einseifens. Zwischen 20 und 30 Sekunden sollten es sein und zwar am besten mit Flüssigseife. Finger, Zwischenräume, innere und äußere Handflächen sowie Nägel gut einreiben, unter fließendem Wasser abspülen und gründlich abtrocknen. Für die schnelle Säuberung unterwegs eignet sich ein gut wirkendes Desinfektionsmittel. Dabei ausreichend Gel oder Flüssigkeit verwenden und die Hände so lange reiben, bis sie sich wieder richtig trocken anfühlen.
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