Kennen Sie den Unterschied zwischen Lebensmitteln und Nahrungsmitteln? Die Differenzierung geht auf Prof. Werner Kollath (1892 – 1970) zurück, der auch den Begriff der Vollwerternährung prägte. Kurz gefasst sind Lebensmittel der Ursprung von Nahrungsmitteln, also die natürliche unveränderte Form eines Produkts.
Daher: Kochen Sie, wann immer es geht, selbst und gönnen Ihrem Organismus frische Leckerbissen.
Tipps aus unserer Ernährungs-Schatzkiste:
1. „Regional, saisonal und bio“. Kurze Transportwege während der natürlichen Erntezeit sorgen für intensiven Geschmack und gewährleisten hohe Nährstoffmengen (Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe). Biobauern betreiben zudem ökologischeLandwirtschaft. Wichtig – vor dem Weg auf den Markt einen Einkaufszettel schreiben und frisch mitnehmen, was zum Kochen benötigt wird.
2. Die optimale Lagerung: Die meisten Nährstoffe bleiben bei guter Kühlung erhalten. Manche Obst- und Gemüsesorten fühlen sich bei Raumtemperatur deutlich wohler (z.B. Bananen, Auberginen, Zitrusfrüchte). Äpfel und Tomaten bitte getrennt von anderen Obst- und Gemüsesorten aufbewahren. Durch das enthaltene Ethylen regen sie den Reifeprozess der Nachbarn an. Für Knollen aller Art ist die „Sandlagerung“ das Maß aller Dinge.
3. Verlängern Sie die Haltbarkeit: Lebensmittel lassen sich nicht ewig konservieren. Doch mit bestimmten Verfahren verlängern Sie die Haltbarkeit deutlich. Brot, Suppen, gekochte Gerichte oder rohes Fleisch einfrieren. Fruchtiges Kompott oder pikante Chutneys machen in Einmachgläsern eine gute Figur – und schmecken noch lange nach der Zubereitung frisch. Antipasti (Champignons, Paprika, Oliven) kann man gut in Öl einlegen und verhindert so den Kontakt mit Sauerstoff. 4. Alles in den Topf: Wertvolle Schnittreste landen viel zu oft ungenutzt im Abfall. Beim Lauch verwendet man z.B. nur etwa 40 Prozent. Dabei lassen sich mit den dunkelgrünen Blättern und dem Wurzelende hervorragend Suppen ansetzen. Wichtig – Bio-Qualität bevorzugen und immer gut waschen.
Tipp:
» Genüssliche Einladung zum GRATIS Webinar: „Die besten Gewürze für den Darm“ am 31. August, 19:30 Uhr
Bild: © Leart – stock.adobe.com